Historie

Geschichte und Entwicklung


1951 Der Anfang

Gründung des Bund Weihenstephaner Blumenbinder
Ein Jahr nach Gründung des Lehrganges für Blumenbindekunst in Freising/Weihenstephan wurde der Bund Weihenstephaner Blumenbinder (BWB) gegründet.


Akteure

Die Idee dazu hatte Rolf Pleuger, ein Schüler des 2. Lehrganges. Kraftvoll unterstützt wurde das Anliegen von Moritz Evers, dem Leiter des Lehrganges und von Paul Wegener. Auch andere Schüler unterstützen die Idee und traten dem Bund bei. Evers half beim Entwurf des Logos und der Gestaltung der Symbole des Bundes. Der Bund wurde als eingetragener Verein vom Amtsgericht Freising genehmigt. Die Ziele des Bundes wurden bereits in der ersten Satzung definiert:


Satzung

„Ziele des Bundes: Die Mitglieder des Bundes sind bestrebt, die Kameradschaft innerhalb und außerhalb des Lehrganges zu pflegen, das Lehrziel durch gegenseitige Förderung zu erreichen, die Ehemaligen in lebendiger Verbindung zur Lehranstalt, zum Lehrgang und zu den aktiv Studierenden zu halten, den Bund zur Grundlage einer engen Wechselbeziehung zu den übrigen Fachrichtungen zu machen, um damit die Verbundenheit aller Studierenden zu gewährleisten, durch Förderung des Weihenstephaner Gedankens im Beruf den Lehrgang zu stärken und tätigen Anteil an der Entwicklung der Berufsarbeit zunehmen.“


Aufgaben

Bis in die 1970er Jahre war der Bund weitgehend eine Selbsthilfeeinrichtung und entwickelte Traditionen, die Studentenverbindung sehr ähnlich sind.
Für die Inaktiven (Ehemaligen) bedeutete dies:
Alljährliches Treffen zum Stiftungsfest am 1. Mai in der Schule; alljährlicher Konvent mit Rechenschaftsbericht. Leitung: Präside und Vorstandschaft des BWB
Für die Aktiven (Schüler): Pflege der Stammtische und der dazugehörigen Rituale;
Durchführung der „Taufe“, der Aufnahme in der Bund.
Kontakte halten zu anderen Studentenverbindungen.
Herausgabe der Weihenstephaner Blätter mit Informationen zu besonderen Ereignissen im Lehrgang bzw. der Schule.
Vermittlung von Zimmern für die neuen Schüler durch den „Kümmerer“.
Die Leitung innerhalb der Schülergemeinschaft oblag dem „Hohen Haus“.
Konvent, Stiftungsfest und Taufe sind noch heute aktuelle Ereignisse.


1969

Moritz Evers-Preis
Dieser Preis wurde auf Initiative von Walter Wortmann, dem Nachfolger von Moritz Evers, an Anne Marie Fritz (Zeiserl) und Ulrich Duckwitz (Nante) für ihre gestalterischen Leistungen auf der Bundesgartenschau 1969 in Dortmund verliehen.
Er wird seither verdienten Persönlichkeiten auf Vorschlag des Bundes gewidmet.


1980 Förderung von Schülern und Schule

Weitere Entwicklungen
Indirekte und direkte finanzielle Unterstützung der Schüler und der Schule. Der Bund unterstützte Weiterbildungskurse und Workshops für Ehemalige und aktive Schüler.


1990

Die zunehmende Computerisierung des Unterrichts erforderte hohe Finanzmittel, die der Bund als Zuschuss oder als Kredit gab.
Auch Schülern wurden Zuschüsse oder Kredite gewährt, wenn es deren persönliche finanzielle Situation erforderte.
In den Folgejahren wurde die finanzielle Unterstützung der Schule und der Schüler eine permanente Aufgabe des Bundes.


2003

Einrichtung einer ersten Version einer Homepage
www.bund-weihenstephaner-blumenbinder.de
Wolfgang Bierbaum (Streusel) hat sich sehr um diese Sache verdient gemacht.
Sie dient heute vor allem den Mitgliedern des Bundes als wichtige Informationsquelle.


2011

Neues Logo und Neugestaltung der Homepage
Der Bund hat zurzeit 593 Mitglieder, davon gehören 52 Mitglieder dem Freundeskreis an. Ehrenmitglied ist Walter Wortmann, ehemaliger Leiter der Staatlichen Fachschule für Blumenkunst.